In der Nacht vom 29. zum 30.12.2009 kam es im Ostseebad Kühlungsborn zu einem Brand im Keller eines Vier-Sterne-Hotels in der Ostseeallee. Durch den sich dabei entwickelnden Rauch, der sich schnell über alle Etagen des Hauses ausbreitete, sind acht Personen leicht verletzt worden.
Die ärztliche Versorgung dieser erwachsenen Personen erfolgte ambulant vor Ort durch einen Notarzt.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich insgesamt 95 Personen, darunter sechs Kinder, in dem nahezu ausgebuchten Hotel. Das Gebäude wurde durch Feuerwehr und Polizei vollständig evakuiert und die Gäste vorrübergehend in einem zum Hotel gehörenden, jedoch separat stehenden Restaurantgebäude untergebracht.
Ein Mitarbeiter des Hotels hatte das Feuer gegen 01.10 Uhr festgestellt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Insgesamt 40 Feuerwehrleute der Wehren aus Kühlungsborn, Wittenbeck und Basdorf waren bis in die frühen Morgenstunden am Brandort in der Kühlungsborner Ostseeallee im Einsatz. Der Zentrale Kriminaldienst der Rostocker Kriminalpolizeiinspektion übernahm die Spurensicherung. Nach ersten Erkenntnissen entstand das Feuer vermutlich durch einen technischen Defekt in einem der beiden Wäschetrockner, die sich in dem etwa 12 Quadratmeter großen Raum befanden.
Die Hotelleitung bemühte sich bereits in den Nachtstunden, die Gäste in benachbarten Hotels unterzubringen. Da von den entstandenen Rauchgasen das gesamte Gebäude betroffen ist, werden die Hotelgäste nach einer Einschätzung von Feuerwehr und Polizei zunächst nicht wieder ihre Zimmer beziehen können. Ihnen wurde inzwischen die Möglichkeit gegeben, gemeinsam mit der Polizei ihre persönlichen Gegenstände aus den Zimmern zu holen.
Die nähere Untersuchung der Wäschetrockner ist durch den Zentralen Kriminaldienst veranlasst worden. Die polizeilichen Ermittlungen am Brandort dauern gegenwärtig an.
Pressemitteilung Nr. HRO-3012-01/2009 – 30.12.2009 – PD Rostock – Polizeidirektion Rostock